In der Nacht auf Samstag beginnt der kalendarische Sommer
In der Nacht auf Samstag beginnt auf der Nordhalbkugel der Sommer mit der Sommersonnenwende.

Auf der Nordhemisphäre der Erde beginnt in der Nacht auf Samstag der kalendarische Sommer an. Bei der sogenannten Sommersonnenwende steht die Sonne senkrecht über dem nördlichen Wendekreis.
Der kalendarische beziehungsweise astronomische Sommerbeginn ist am Samstag um exakt 04.41 Uhr, schrieb der private Schweizer Wetterdienst Meteonews am Freitag. Damit verbunden ist auf der Nordhalbkugel der längste Tag respektive die kürzeste Nacht. Von nun an nimmt die Tageslänge wieder ab. Der Sommer dauert bis zum 22. September, wo um 20.19 Uhr die Sonne senkrecht über dem Äquator steht.
Sommersonnenwende: Grosse Feste und Bräuche rund um den Globus
Die Sommersonnenwende gibt in einigen Ländern Anlass für grosse Feste und Bräuche, hiess es weiter. Dazu gehören beispielsweise die Sonnenwendfeiern in Stonehenge, das Golowanfest in Cornwall oder auch die Midsommerfeste in den skandinavischen Ländern.
Für die Meteorologen beginnt der Sommer immer zum gleichen Zeitpunkt, am 1. Juni. Er dauert exakt drei Kalendermonate bis zum 31. August, schrieb Meteonews. Diese Festlegung stammt daher, dass für Meteorologen vor allem zu früheren Zeiten zur einfacheren statistischen Vergleichbarkeit ganze Monate von Vorteil waren. Der meteorologische Sommeranfang ist völlig wetterunabhängig.
Der phänologische Sommeranfang wiederum ist vom Entwicklungszustand der Natur abhängig, wenn im Flachland der Schwarze Holunder und die Pfingstrosen blühen. Diese blühten aber schon in der ersten Maihälfte, hiess es im Communiqué. Nach der Phänologie befinden wir uns bereits im Hochsommer, da auch schon die Hortensien und Linden blühen.