Der Baukonzern Implenia plant eine grosse Restrukturierung. Circa 750 Kündigungen soll es bis ins Jahr 2023 geben. 250 der Entlassungen in der Schweiz.
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Sitz des Baukonzerns Implenia in Opfikon ZH. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Baukonzern Implenia richtet seine Strategie neu aus.
  • Im Rahmen einer Restrukturierung kommt es zu rund 750 Entlassungen.
  • Davon sind 250 Stellen in der Schweiz betroffen.

Implenia will seine Strategie neu ausrichten. Der Baukonzern plant deswegen eine grundlegende Restrukturierung. Dabei soll es auch zu Entlassungen und dem Verkauf von Unternehmensteilen kommen. Dies hat hohe Kosten und Wertanpassungen zur Folge.

Laut einer Mitteilung vom vergangenen Dienstag sind bis 2023 bis zu 2000 Vollzeitstellen von der geplanten Restrukturierung betroffen. Geplant seien circa 750 Entlassungen, davon 250 in der Schweiz. Die übrigen Stellen sollen an andere Eigentümer übergehen.

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Andre Wyss ist der CEO von Implenia (Archivbild). - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI

Implenia fokussiert Geschäft auf Schweiz und Deutschland

Implenia will ihr Geschäft auf integrierte Bau- und Immobiliendienstleistungen in der Schweiz und in Deutschland fokussieren. Nur der Tunnelbau und damit verbundene Infrastrukturprojekte sollen auch in anderen Ländern angeboten werden.

Implenia Gewinneinbruch helb
Das Logo der Grossbaufirma Implenia. - Keystone

Die Schritte sollen bis 2023 Einsparungen von mehr als 50 Millionen Franken pro Jahr bringen. Die Restrukturierungskosten belaufen sich auf circa 60 Mio. Franken.

Hinzu kommen die von Unternehmen geschätzten Kosten von rund 50 Millionen Franken. Dies, durch die anhaltend negativen Auswirkungen von Covid-19 im Geschäftsjahr 2020. Entsprechend wird beim Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ein Minus von 70 Millionen Franken erwartet.

Hinzu kommen die von Unternehmen geschätzten Kosten von rund 50 Millionen Franken. Dies, durch die anhaltend negativen Auswirkungen von Covid-19 im Geschäftsjahr 2020. Entsprechend wird beim Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ein Minus von 70 Millionen Franken erwartet.

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