Alkohol, Drogen und Medikamente: Das sind die Hauptgründe, weshalb die Schweizer Airlines immer mehr mit pöbelnden Passagieren zu kämpfen haben.
2017 war ein Rekordjahr in Bezug auf pöbelnde Passagiere.
2017 war ein Rekordjahr in Bezug auf pöbelnde Passagiere. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Noch nie hatten Schweizer Airlines mit so vielen pöbelnden Passagieren zu kämpfen wie im letzten Jahr.
  • Hauptursache sind Drogen, Alkohol und Medikamente.

Schweizer Airlines hatte noch nie mit so vielen Pöbel-Passagieren zu kämpfen wie 2017. So hielten sich im letzten Jahr 795 Fluggäste nicht an die gültigen Regeln und gefährdeten mit ihrem Verhalten andere Passagiere oder gar die Flugsicherheit, wie die «SonntagsZeitung» schreibt. 2016 waren es laut Angaben des Bundesamts für Zivilluftfahrt (BAZL) noch 755 sogenannte «Unruly Passengers» gewesen, 2015 erst 637. Davor lag die Anzahl bei jeweils rund 600 pöbelnden Passagieren pro Jahr.

Alkohol und Drogen

Häufigste Ursache ist laut Angaben der Airlines Alkohol-, Drogen oder Medikamentenkonsum. Aber auch missachtete Sicherheitsbestimmungen, verbale Entgleisungen gegenüber dem Kabinenpersonal, Rauchen auf Toiletten und der Konsum von mitgebrachten Alkohols sind häufiges Fehlverhalten. Probleme bereiten demnach aber auch Streits unter Passagieren.

Zwischenhalt in Stuttgart

Ein Beispiel? Anfang Dezember musste eine Swiss-Maschine auf dem Weg von Moskau nach Zürich in Stuttgart (D) zwischenlanden, weil sie keinen Champagner mehr erhielt (Nau berichtete).

Ad
Ad