Höchststand: Neu 14 Wolfsrudel im Kanton Graubünden

Keystone-SDA Regional
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Chur,

Ein neues Wolfsrudel hat sich im Unterengadin gebildet, was die Zahl der Rudel in Graubünden auf einen Rekordwert erhöht.

Das Bundesverwaltungsgericht stützt einen Entscheid des Bafu zur abgelehnten Verkleinerung eines Wolfsrudels im Kanton Wallis. (Archivbild)
Ein neues Wolfsrudel hat sich im Unterengadin gebildet. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/DPA/LINO MIRGELER

Die Zahl der in Graubünden lebenden Wolfsrudel wächst weiter: Im Unterengadin hat sich ein neues Rudel gebildet. Damit leben nun 14 Wolfsrudel ganz oder teilweise in Graubünden. Das ist ein Höchststand, dem der Kanton bereits mit weiteren Abschussgesuchen begegnet.

Im Unterengadin müsse neben dem bekannten Sinestrarudel von einem weiteren Wolfsrudel Clemgia mit mindestens drei Welpen ausgegangen werden, wie das Amt für Jagd und Fischerei (AJF) auf seiner Webseite schreibt.

Zu dieser Einschätzung hätten «sich räumlich und zeitlich ausschliessende Beobachtungen» geführt.

Zum Streifgebiet des Clemgiarudels sind laut AJF bislang nur wenige Informationen vorhanden, das Rudel wurde mehrheitlich südlich des Inns beobachtet. Die Sinestra-Wölfe hingegen hielten sich während den Sommermonaten hauptsächlich nördlich des Inns auf.

Kanton plant präventive Regulation

Der Kanton will auch das neue Rudel präventiv regulieren. «Für das Rudel Clemgia wird derzeit ein Gesuch zur Regulation von bis zu zwei Dritteln der diesjährigen Jungtiere vorbereitet», schrieb das AJF.

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Kommentare

User #2659 (nicht angemeldet)

Im Engadina bassa darf daher mit erhöhten Pulverdampf gerechnet werden. Gut so.

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