Die erste Ladung von Grippeimpfdosen wurde im Tessin schon aufgebraucht. Die nächste Ladung soll erst Ende November eintreffen.
Im Tessin ist die erste Lieferung von Grippeimpfdosen bereits aufgebraucht. (Themenbild)
Im Tessin ist die erste Lieferung von Grippeimpfdosen bereits aufgebraucht. (Themenbild) - sda - KEYSTONE/DPA-Zentralbild/MARTIN SCHUTT
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Tessin hat die Grippeimpfdosen bereits aufgebraucht.
  • Bisher durften sich dort nur Risikopersonen und Gesundheitsfachkräfte impfen lassen.
  • In manchen Apotheken sind die Impfdosen bereits seit zwei oder drei Wochen ausverkauft.

Im Tessin ist die erste Ladung von Grippeimpfdosen bereits aufgebraucht. Weitere Dosen sollen Ende November eintreffen. Bisher durften sich im Südkanton nur Risikopersonen und Gesundheitsfachkräfte impfen lassen.

In manchen Tessiner Apotheken ist die Grippeimpfung bereits seit zwei bis drei Wochen ausverkauft, gemäss einem Bericht von Radio und Fernsehen der italienischsprachigen Schweiz (RSI). Zudem seien von der für Ende November erwarteten zweiten Lieferung bereits zahlreiche Impfdosen vorreserviert.

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Eine Spritze wird vor den Schriftzug «Impfung» gehalten. - dpa

Kantonsapotheker Giovan Maria Zanini bestätigte der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Montag, dass die erste Lieferung von Grippeimpfstoff im Tessin bereits aufgebraucht sei. Eine zweite Lieferung werde für Ende November erwartet. Dann werde die Schweiz erneut Grippeimpfstoff erhalten, und zwar rund 700'000 Dosen. Wie viele davon der Kanton Tessin bekomme, sei noch unklar. Der Verteilschlüssel steht laut Zanini noch nicht fest.

Viele Grenzgänger wollten sich impfen lassen

Neben Tessinerinnen und Tessinern hätten sich auch viele Grenzgänger in der Schweiz gegen die Grippe impfen lassen wollen, heisst es im RSI-Bericht weiter. Diese erhalten die Impfung jedoch nur auf Verschreibung eines Schweizer Arztes.

Bis Ende November dürfen sich im Südkanton nur Risikopersonen und Mitarbeitende des Gesundheitswesens gegen die Grippe impfen lassen. Mit dieser Massnahme soll der Nutzen der Grippeimpfung maximiert werden. Ebenfalls zugelassen zur Grippeimpfung sind Privatpersonen, die in ständigem Kontakt mit Angehörigen der Risikogruppe sind.

Die Frage, ob auch mit der zweiten Impfstoff-Lieferung in erster Linie weitere verletzliche Personen versorgt werden sollen, wollte das Tessiner Departement für Gesundheit und Soziales nicht beantworten.

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