Im Maggiatal soll im Winter mehr Strom produziert und deswegen die Staumauer des Sambucosees von 130 auf 145 Meter erhöht werden.
Der bogenförmig, 1956 erbaute Sambuco-Staudamm ist 360 Meter lang und bis zu 130 Meter hoch. (Archivaufnahme)
Der bogenförmig, 1956 erbaute Sambuco-Staudamm ist 360 Meter lang und bis zu 130 Meter hoch. (Archivaufnahme) - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Sambuco-Stausee im Maggiatal soll im Winter mehr Strom produzieren.
  • Dafür wird die Höhe der Staumauer jetzt erhöht.
  • 2036 wird die Konzession an das kantonale Elektrizitätswerk AET übergehen.

Der Tessiner Staatsrat und die aktuelle und künftige Betreiberin der Anlage haben am Dienstag das Projekt vorgestellt. Die Staudammerhöhung sei eines der 15 Wasserkraftprojekte von nationaler Bedeutung. Zudem sei sie das wichtigste im Tessin, erklärte der Tessiner Finanz- und Wirtschaftsdirektor Christian Vita (FDP).

Ziel sei es, die Abhängigkeit von ausländischer Energie zu reduzieren.

Der Lago di Sambuco liegt nördlich von Fusio im oberen Lavizzaratal, einem Seitental des Maggiatals. Der auf 1460 Meter über Meer gelegene See war 1956 geschaffen worden. Das Kraftwerk liegt in Piano di Peccia auf 1000 Meter über Meer. Insgesamt wird für die Leistungssteigerung derzeit mit Kosten von über 120 Millionen Franken gerechnet.

Der Sambuccosee gehört zu den Maggia-Kraftwerken, die das Gefälle zwischen Griessee VS und Langensee nutzen. 2036 wird die Konzession an das kantonale Elektrizitätswerk AET übergehen.

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