Huber+Suhner verliert einen seiner Hauptaktionäre am Zenit
Die Zürcher Familienholding Abegg hat ihren Anteil an Huber+Suhner von 10 Prozent veräussert. Sie war seit über 50 Jahren einer der Hauptaktionäre.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Aktien von Huber+Suhner erreichten mit 84.50 Franken ihr Allzeithoch.
- Die Abegg Holding stieg daraufhin aus.
- Nach der Veräusserung tauchte der Aktienkurs um 12 Prozent.
Die Zürcher Familienholding Abegg und Huber+Suhner gehen nach gut 50 Jahren getrennte Wege. Die Familienholding der Patrizierfamilie stieg aus, nachdem die Aktien der Firma ein Allzeithoch von 84.50 Franken erreichten. Sie verkaufte ihren ganzen Anteil, wie die Nachrichtenagentur AWP mitteilt.
Heute Dienstag sanken die Aktien an der Börse um zwölf Prozent und konnten sich seither wenig erholen. CS und UBS konnten die rund zwei Millionen Titel in einem beschleunigten Verfahren im Markt platzieren.
Unter Betrachtung der Paketgrösse musste mit einem Abschlag gerechnet werden. Pro Aktie konnten die Titel zu 75 Franken veräussert werden, was 152 Millionen Franken einbrachte. Der Verkauf führte allerdings auch den stärksten Einbruch seit 16 Jahren herbei.
Huber+Suhner feiern 2019 ihr 50-Jahre-Jubiläum. Zur Feier kommt es im April zu einer Zusatz-Ausschüttung von einem Franken pro Aktie. Darauf verzichtet die Familienholding Abegg nun.