Für die meisten Privathaushalte und kleine KMU in Winterthur werden die Stromkosten im kommenden Jahr leicht sinken. Grossverbraucher müssen dagegen mit Mehrkosten rechnen.
Konsumentenschutz Strompreise Ukraine-Krieg
Strompreise sind wegen des Ukraine-Kriegs gestiegen. - Keystone
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Die Strombeschaffungspreise an den europäischen Märkten sind gegenüber dem Vorjahr um rund 25 Prozent gestiegen, wie die Stadt am Freitag mitteilte. Die Tarife für elektrische Energie steigen daher in allen Kundengruppen um durchschnittlich 5,4 Prozent. Keine Veränderung gibt es beim Stromprodukt «e-Strom.Gold» mit 100 Prozent Solarstrom aus der Region Winterthur.

Andererseits sinkt der Grundpreis im «Basic-Segment». Dazu gehören die Kundinnen und Kunden, die weniger als 50'000 Kilowattstunden jährlich verbrauchen. Für die meisten führt dies zu leicht tieferen Gesamtkosten für Strom. Durch die tieferen Fixkosten wird ein sparsamer Umgang mit elektrischer Energie proportional stärker belohnt, wie es in der Mitteilung heisst.

Aus Gründen des Umwelt- und Klimaschutzes hat der Stadtrat beschlossen, das Stromprodukt «e-Strom.Grau» auf Anfang 2020 abzuschaffen. Damit bietet Stadtwerk Winterthur nur noch Strom aus der Kehrichtverwertung und aus erneuerbaren Quellen an.

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