Hoch «Renate» sorgt für Frühlingserwachen über das Wochenende
Der April verlief bisher eher kühl. Bis am Sonntag kommt dank dem Hoch «Renate» aber ein Frühlingsgefühl auf.

Das Wichtigste in Kürze
- Bis Sonntagabend sorgt das Hoch «Renate» für wärmere Temperaturen mit schönerem Wetter.
- Insgesamt fiel der April heuer jedoch kühl aus.
- Neben den tiefen Temperaturen fehlte in diesem Monat bisher auch die Nässe.
Das Hoch «Renate» sorgt bis am Sonntagabend für Frühlingsgefühle und Tageshöchsttemperaturen teilweise über 20 Grad. Der April 2021 dürfte trotzdem zu kühl ausfallen. Denn die Tiefstwerte lagen in diesem Monat überdurchschnittlich oft unter dem Gefrierpunkt.
«Renate», die sich von der Nordsee bis in die Alpen breitmacht, wird den bisher zu kühlen April temperaturmässig noch aufpeppen. Die angesagte milde Phase werde das Mittel noch etwas nach oben verschieben, teilte der Wetterdienst «Meteonews» am Donnerstag mit.
Bis zu 14 Sonnenstunden möglich
Weil der Sonnenstand derzeit jenem von Mitte August entspricht, sind bis zu 14 Stunden Sonne pur möglich. Im Zentralwallis wird die Sommermarke von 25 Grad am Wochenende wohl nur knapp verfehlt, so die Prognose. Am frühen Morgen bleibt es aber sehr kühl mit Temperaturwerten nur knapp über dem Gefrierpunkt und verbreitetem Bodenfrost.
Das #Wochenende rückt näher, und es wird ein tolles Frühlingswochenende mit recht viel #Sonne und rund 20 Grad. Am Freitag bläst die Bise noch mässg, am Samstag und Sonntag dann meist nur noch schwach. Für detaillierte Prognosen: https://t.co/2HbU97BwMO (rv) pic.twitter.com/pXAYzz343J
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) April 21, 2021
Trotz Unterstützung von «Renate» dürfte der April voraussichtlich zu kühl ausfallen im Vergleich mit den Durchschnittswerten. Vor allem im Norden, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Der April 2021 war bisher nicht nur zu kalt, sondern auch «massiv zu trocken». Vielerorts sind erst 10 bis 50 Prozent der normalen Niederschlagsmenge gefallen, wie «Meteonews» schreibt. Vor allem im Süden hat dies die Waldbrandgefahr stark erhöht.
UV-Index vor allem in den Bergen hoch
Ausgiebige Regenfälle sind weiterhin nicht in Sicht. Immerhin ist auf den Beginn der nächsten Woche etwas Nässe möglich, vor allem im Westen und Süden.
Der «Frühlingseinbruch» und der bereits hohe Sonnenstand erhöhen die Gefahr, sich übers Wochenende einen Sonnenbrand einzuhandeln. Hellhäutige sollten sich nicht länger als eine halbe Stunde ungeschützt exponieren. Vor allem in den Bergen ist der UV-Index in den kommenden Tagen laut SRF Meteo hoch bis sehr hoch.