Der Luzerner Gebäudetechnikkonzern Meier Tobler verkauft zwei Liegenschaften, die von Keramikland genutzt werden.
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Verwaltung (Symbolbild) - Der Bundesrat

Zudem wurde bekannt, dass die Galliker Transport AG das Logistikzentrum in Nebikon für 45 Millionen Franken erworben hat.

Bei den zwei verkauften Liegenschaften handelt es sich um Gebäude in Cham und Huttwil, die von Keramikland genutzt werden, wie Meier Tobler am Dienstag mitteilte. Der Konzern gibt den Verkaufspreis mit 11,3 Millionen Franken an.

Die zur Käuferin gehörige Gesellschaft Marmobisa werde die Ausstellungen an beiden Standorten weiterführen. Zudem beabsichtige Marmobisa ungefähr 15 Mitarbeitende von Keramikland anzustellen. Die Standorte in Cham und Huttwil ergänzen die zwei bestehenden Ausstellungen der Gesellschaft in den Kantonen Luzern und Bern.

Im Oktober hatte die Meier Tobler-Gruppe die Schliessung von Keramikland angekündigt, weil das Geschäft mit Badezimmerausstattung seit einiger Zeit rote Zahlen liefere. Betroffen davon seien 46 Arbeitsplätze an den Standorten in Huttwil, Cham, Chur und Zürich.

Wechsel in der Geschäftsleitung

Ebenfalls am Dienstag kündigte Meier Tobler eine Rochade in der Geschäftsleitung an. Finanzchef Matthias Ryser gibt die Leitung des CFO-Amts ab und wird Chef im Bereich Supply Chain (SCM). Neuer CFO wird Lukas Leuenberger. Die Wechsel finden auf den 1. August 2019 statt.

Das Unternehmen könne mit diesem Wechsel unter anderem sicherstellen, dass das für die Zukunft zentrale Projekt der Zusammenführung der beiden Logistikzentren nahtlos weitergeführt werde, heisst es zum Jobwechsel des CFO in Mitteilung.

Vergangene Woche hatte der Konzern publik gemacht, dass er zur Zusammenführung seiner beiden Logistikzentren in den nächsten fünf Jahren einen Neubau plane. Dieser soll in der Nähe der heutigen Standorte in Däniken SO und Nebikon LU errichtet werden.

Die Liegenschaft in Nebikon kaufte das Logistikunternehmen Galliker Transport AG aus dem benachbarten Altishofen. Ein Sprecher von Meier Tobler bestätigte eine entsprechende Meldung der Zeitung «Willisauer Bote». Der Erlös beläuft sich auf 45 Millionen Franken. Man werde sich bis zum Umzug in den Neubau während drei bis fünf Jahren in Nebikon einmieten. Für die Liegenschaft in Däniken befinde man sich in Verkaufsverhandlungen. Hier werde ein Abschluss im kommenden Jahr angestrebt.

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