Am Donnerstagabend kam es an der Universität Neuenburg zu einem Hackerangriff. Es wird eine verbrecherische Absicht dahinter vermutet.
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Ein Hacker in Aktion. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstagabend ereignete sich ein Hackerangriff auf die Universität Neuenburg.
  • Als Folge wurden alle IT-Systeme gesperrt.
  • Zurzeit wird vermutet, dass dahinter eine verbrecherische Absicht stecke.

Die Universität Neuenburg ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Nachdem die Attacke am Donnerstag gegen 23.00 Uhr bemerkt worden war, ergriff die Informatikabteilung der Uni Sicherheitsmassnahmen, darunter die Sperrung aller Systeme.

Nando Luginbühl ist Leiter der Kommunikationsabteilung der Universität Neuenburg. Er bestätigte am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen entsprechenden Bericht der Zeitung «Arcinfo».

Die zuständigen Abteilungen der Uni seien mobilisiert worden, um das Problem zu lösen. Bis auf Weiteres sei es nicht möglich, mit den Computern der Universität zu arbeiten oder zu studieren.

Wann das IT-System wieder normal funktionieren werde, sei unklar. «Es ist sehr wahrscheinlich, dass hinter dem Angriff verbrecherische Absichten stecken», sagte Luginbühl weiter.

In den vergangenen Monaten war es in der Schweiz vermehrt zu Fällen von Cyberkriminalität gekommen. Hacker hatten dabei insbesondere die IT-Systeme von Behörden, öffentliche Einrichtungen und Unternehmen im Visier.

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