In drei Monaten will die virtuelle Airline Flybair mittels Crowdfunding 2,5 Millionen Franken auftreiben. Die Berner Wirtschaft amtet als Geburtshelfer.
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Ein Plakat der virtuellen Airline Flybair, die ab Mai 2020 ab Bern abheben soll. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Flughafen Bern-Belp will ab Mai 2020 mit Flybair Flüge in den Süden anbieten.
  • Mittels Crowdfunding benötigt die virtuelle Airline zum Start 2,5 Millionen Franken.
  • Berner Wirtschaftsverbände lancieren eine Grossoffensive, damit der Betrag zusammenkommt.

Vor fünf Tagen präsentierte der Flughafen Bern-Belp seine ambitionierten Pläne, mittels virtueller Airline ab Mai 2020 wieder täglich Sommerferienflüge anbieten zu können. Das Geld für die Flybair soll innert drei Monaten mittels Crowdfunding in die Kasse gespült werden. Zwischenziel bis Ende November ist eine Million Franken, bis Ende Januar sollen es 2,5 Millionen sein.

Urs Sieber, Verwaltungsratspräsident der Flybair, gibt am 1. November Auskunft über die Pläne der neuen Airline. - Nau

Fast ein Drittel des Zwischenziels – aktuell gut 340'000 Franken – sind bereits zusammengekommen. Der Start verlief also verheissungsvoll. Damit es auch so weitergeht, lässt die Berner Wirtschaft und Interessenverbände Taten, beziehungsweise Papier und Mails sprechen.

«Traum vom Fliegen ab Bern»

Wie ein Schreiben, dass Nau vorliegt, zeigt, weibeln der Verein Pro Belpmoos und die Interessengemeinschaft Berner Luftverkehr (IGBL) mittels Schreiben an die Mitglieder für eine Spende. Der Brief soll Mitte Woche versendet werden. Die IGBL hat mit Präsident Christian Wasserfallen einen prominenten Fürsprecher für «unseren Traum vom Fliegen ab Bern».

Aktiv wird auch der Handels- und Industrieverein des Kantons Bern (HIV). Wie Direktor Adrian Haas auf Anfrage mitteilt, wird der HIV diese Woche ein Mail mit der Aufforderung zur Spende an seine Mitglieder versenden.

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