Grosser Rat spricht Mittel für Hochwasserschutz in Stadt Bern

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Bern,

Der Kanton Bern genehmigt einen Kredit für ein umfangreiches Hochwasserschutzprojekt.

Hochwasser Sperre Bäume See
Klimastudien weisen gemäss dem Kanton darauf hin, dass die Hochwassergefahr in den nächsten Jahren in der Schweiz zunehmen wird. (Symbolbild) - depositphotos

Der Kanton Bern beteiligt sich mit insgesamt 33,5 Millionen Franken am Hochwasserschutzprojekt in Bern. Der Grosse Rat hat am Montag einen entsprechenden Kredit einstimmig genehmigt.

Die Stadt Bern muss besser vor Hochwasser entlang der Aare geschützt werden. Die bestehenden Schutzmassnahmen genügen gemäss Bau- und Verkehrsdirektion nicht. Tritt ein 100-jähriges Ereignis ein, sind die Quartiere und ihre Einwohnenden entlang der Aare stark bedroht.

So verursachten die beiden Hochwasser in den Jahren 1999 und 2005 Schäden in der Höhe von 90 Millionen Franken.

Das Berner Kantonsparlament bewilligte einen Kredit von 32,9 Millionen Franken. 660'000 Rranken hatte es bereits zu einem früheren Zeitpunkt gesprochen. Das Projekt kostet insgesamt rund 148,9 Millionen Franken.

Klimastudien warnen vor zunehmender Hochwassergefahr

Der Bund beteiligt sich mit 44 Millionen Franken, die Stadt Bern mit 71,3 Millionen Franken.

Das Hochwasserschutzprojekt beinhaltet umfassende Massnahmen zwischen dem Tierpark Dählhölzli und dem Stauwehr Engehalde. Mit dem Projekt sollen die Risiken auf ein tragbares Niveau gesenkt werden.

Klimastudien weisen gemäss dem Kanton darauf hin, dass die Hochwassergefahr in den nächsten Jahren in der Schweiz zunehmen wird.

Die Bauzeit für das Projekt beträgt voraussichtlich sechs Jahre. Die Stadt Bern will noch diesen Monat mit den Bauarbeiten beginnen. Ab 22. September kommt es deshalb zu Einschränkungen bei der Nutzung der Aare.

Schwimmen und Bootfahren wird zwischen Eichholz und Dalmazibrücke nicht mehr erlaubt sein.

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