Der Grenzverkehr zwischen der Schweiz und Deutschland soll in der zweiten Welle der Corona-Pandemie offen bleiben.
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Ein Jogger passiert die wieder geöffnete Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland (Lörrach). - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Grenze zu Deutschland soll auch in der zweiten Corona-Welle offen bleiben.
  • Dafür machen sich die Grenzkantone und Baden-Württemberg stark.
  • Eine gemeinsame Erklärung wurde am Freitag während einer Online-Konferenz verfasst.

Dafür machen sich die sieben Grenzkantone und das deutsche Bundesland Baden-Württemberg stark. Die Zusammenarbeit bei der Corona-Bekämpfung solle gestärkt werden. Das gemeinsame Ziel sei es, aus den Erfahrungen der ersten Welle zu lernen und ein koordiniertes und zielgerichtetes Vorgehen in der Grenzregion zu fördern.

Das steht in einer gemeinsamen Erklärung des Bundeslandes Baden-Württemberg und der Kantone Aargau, Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Schaffhausen, St. Gallen sowie Thurgau und Zürich.

Online-Gespräche am Freitag

Eine Delegation der Grenzkantone hatte sich am Freitag mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) online zu einem Arbeitsgespräch getroffen. Delegationsleiter auf der Schweizer Seite war der Aargauer Volkswirtschaftsdirektor Urs Hofmann (SP), wie die Staatskanzlei Aargau weiter mitteilte.

«Für die Grenzregion zwischen Deutschland und der Schweiz ergeben sich in der Corona-Pandemie besondere Herausforderungen, die wir als grenzüberschreitende Partner nur zusammen bewältigen können», heisst es in der Erklärung weiter.

Die nationalen Regierungen und die Europäische Union sollten die grenzüberschreitende Kompatibilität der Corona-Warn-App in Deutschland und der Schweiz ermöglichen. Man wolle die Bedeutung des Informationsaustauschs und der grenzüberschreitenden Nachverfolgung von Infektionsketten für die Pandemiebekämpfung fördern.

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