Graubünden will Kohlenstoffdioxid und Co. reduzieren
Im Kanton Graubünden werden jährlich rund 270'000 Tonnen Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid ausgestossen. Dies soll sich nun durch ein Projekt ändern.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Projekt im Graubünden soll die Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft reduzieren.
- «Klimaneutrale Landwirtschaft Graubünden» ist ein Plan mit zwei Phasen von je fünf Jahren.
- Das Ziel ist ein nachhaltiger Wandel in der Bündner Landwirtschaft.
Jedes Jahr stossen die rund 2000 Bauernbetriebe im Kanton Graubünden etwa 270'00 Tonnen Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid und Methan aus. Die Landwirtschaft ist der «Südostschweiz» zufolge für 13 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich.
Das Projekt «Klimaneutrale Landwirtschaft Graubünden» möchte dies nun ändern. Die Gründer und Gründerinnen setzen sich für den Wandel zu einer klimaschonenden, treibhausgasreduzierten Landwirtschaft ein.
Das Projekt ist der Bündner Zeitung zufolge auf zehn Jahre ausgelegt und in zwei Phasen aufgeteilt. Ab 2021 sollen rund 50 Betriebe unterschiedliche Produktionssysteme für klima- relevante Aktionen anwenden.
Ab 2026 beginne eine Expansionsphase, wie es weiter heisst. Massnahmen, die sich bis dahin bewiesen haben, werden auf die ganze Bündner Landwirtschaft ausgeweitet. Für die ersten fünf Jahre hat der Kanton 6,4 Millionen Franken bewilligt.