Internet-Gigant Google ist mit dem Entscheid des Bundes zur Vergabe von Cloud-Diensten nicht einverstanden. Es wurde fristgerecht eine Beschwerde eingereicht.
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Das Logo von Google in einem seiner Geschäftssitze. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Cloud-Dienste wurden vom Bund an vier US- und ein chinesisches Unternehmen vergeben.
  • Internetriese Google ging leer aus und erhebt deshalb Einspruch.
  • Man habe den Entscheid «genau geprüft» und wäre für die Aufträge bestens geeignet.

Google hat gegen die Vergabe von Cloud-Diensten des Bundes an vier US- und ein chinesisches Unternehmen Beschwerde eingereicht. Der US-Internetriese war bei dem Auftrag in der Höhe von 110 Millionen Franken leer ausgegangen.

Google habe den Entscheid «genau geprüft» und danach entschieden, Beschwerde zu erheben. Das sagte ein Sprecher am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Sie seien überzeugt, dass ihre Cloud-Lösungen die Anforderungen der Vergabestelle erfüllten. Google wäre für die Cloud Computing Projekte des Bundes bestens geeignet.

Die Beschwerde sei fristgerecht eingegangen, teilte die Bundeskanzlei (BK) mit. Das bedeute, dass das Beschaffungsverfahren vorerst nicht abgeschlossen werden könne. Damit handle es sich weiterhin um ein laufendes Verfahren. Nun werde das Bundesverwaltungsgericht über die Beschwerde entscheiden.

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