Glückskette erhielt 2018 mehr als 32 Millionen Spenden
Die Stiftung Glückskette sammelte für Kinder in Not 32,2 Millionen Franken ein. Bei der Aktion «Jeder Rappen zählt» kamen auch Menschen in der Schweiz zu Gute.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Glückskette setzte sich 2018 für Schweizer Kinder, die häusliche Gewalt erleben, ein.
- Insgesamt sind 32,2 Millionen Franken Spenden für die Stiftung im Jahr 2018 eingegangen.
Die Glückskette hat 2018 den Schwerpunkt auf ihr Engagement zugunsten von Kindern in Not gelegt. Die Stiftung erhielt im vergangenen Jahr insgesamt 32,2 Millionen Franken Spenden, wie es in einer Medienmitteilung heisst. 2017 waren es 38 Millionen Franken gewesen.
Im Ausland unterstützte die Stiftung im vergangenen Jahr mehr als 738’000 Kinder mit 21 Hilfsprojekten in 15 Ländern. Das permanenten Kinderhilfefonds habe sie unterstützt. Sie habe so die Förderung von Schutz, Gesundheit und Bildung von schutzbedürftigen Kindern ermöglicht.
«Jeder Rappen zählt»
Der Kampf gegen Kinderarbeit in Burkina Faso und die Pflege von mangelernährten Kindern in Afghanistan seien nur einige Hilfsprojekte. Die Hilfe für Kinder mit einer Behinderung in Guatemala
In der Schweiz unterstützte die Glückskette mehr als 400 Kinder und Jugendliche bei der sozialen und beruflichen Wiedereingliederung. Die Spendengelder dafür waren Ende 2017 in Zusammenarbeit mit der SRG dank den Spendenaktionen «Jeder Rappen zählt», «Cœur à Cœur» und «Ogni centesimo conta» gesammelt worden.
Mit derselben Kampagnen sammelte die Stiftung dann Ende 2018 für Kinder in der Schweiz, die Opfer oder Zeugen von Gewalt in der Familie geworden sind. Für diese Premiere werden die 3,8 Millionen Franken Spendengelder eingesetzt.
Internationale Hilfe in 39 Ländern
Die Glückskette organisierte 2018 mit Unterstützung der SRG und dem Verein Privatradios zwei nationale Solidaritätstage. Der eine Tag war zugunsten der Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch (11,7 Millionen Franken Spenden), der andere für die Tsunami-Opfer in Indonesien (13,7 Millionen Franken Spenden).
In diesen beiden Ländern hätten die Schweizer Partnerhilfswerke, die über viel Erfahrung in diesen komplexen Kontexten verfügten und dort mit lokalen Hilfswerken zusammenarbeiteten, den Betroffenen schnell und effektiv helfen können, schreibt die Glückskette.
Im Jahr 2018 unterstützte die Glückskette insgesamt 238 Hilfsprojekte in den Bereichen wirtschaftliche Erholung, Rehabilitation oder Wiederaufbau. Diese Projekte wurden von ihren Partnerorganisationen in 39 Ländern durchgeführt, unter anderem in Haiti, Nepal, Irak, Libanon und Syrien.