Glarner Regierung will bei Sparplan vorwärts machen
Die Glarner Regierung treibt ihr Sparpaket voran und reicht acht Massnahmen beim Kantonsparlament ein.

Die Glarner Regierung will den Rest ihres Sparpakets rasch umsetzen. Dafür reichte sie am Dienstag beim Kantonsparlament Gesetzes- und Verordnungsänderungen für acht Sparmassnahmen ein. Sie sollen Einsparungen von 1,9 Millionen Franken einbringen.
Von den acht Sparmassnahmen kann der Glarner Landrat vier selbst umsetzen. Diese betreffen vor allem Gebührenerhöhungen – etwa beim Jagdpatent – und sollen Einsparungen von 500'000 Franken bringen. Bei zügiger Behandlung könnten die Änderungen bereits ab Januar 2026 in Kraft treten, wie das Finanzdepartement auf Anfrage mitteilte.
Einschnitte erfordern Zustimmung der Landsgemeinde
Die übrigen vier Massnahmen im Umfang von 1,4 Millionen Franken müssen von der Landsgemeinde im Mai beschlossen werden. Den grössten Anteil daran hat die Begrenzung des Fahrkostenabzugs bei den Steuern, die 1,2 Millionen Franken Einsparungen bringen soll.
Das ursprüngliche Sparkonzept umfasste 58 Massnahmen, von denen bereits 50 umgesetzt wurden. Insgesamt über 7 Millionen Franken will der Kanton damit einsparen.