Genf dehnt Maskenpflicht auf Innenräumen aus

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Genève,

Auch der Kanton Genf verschärft die Schutzmassnahmen, um die Coronapandemie einzudämmen. Ab Montag gilt eine Maskenpflicht in allen Innenräumen.

Dem Universitätsspital Genf droht eine Überlastung wegen steigender Hospitalisierungsraten von Covid-19-Patienten. (Archivbild)
Dem Universitätsspital Genf droht eine Überlastung wegen steigender Hospitalisierungsraten von Covid-19-Patienten. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI

Die Genfer Kantonsregierung hält in einer Mitteilung vom Donnerstag fest, dass die Zahl der Coronavirus-Fälle im Kanton zurzeit nicht progressiv, sondern exponentiell steigt.

Eine solche Situation sei letztmals Ende 2020 verzeichnet worden.

Dies habe die Kantonsregierung überzeugt, eine Reihe weiterer Massnahmen zu treffen. Dazu gehört in erster Linie die Ausweitung der Maskenpflicht auf Innenräume von öffentlichen Einrichtungen, öffentlich zugänglichen Orten und bei Veranstaltungen, aber auch am Arbeitsplatz und in Ausbildungseinrichtungen. Die Massnahme tritt ab Montag in Kraft. Ausgenommen sind die unter 12-Jährigen.

Der Kanton Genf will allerdings die Wiedereinführung der Maskenpflicht auf der Sekundarschulstufe I prüfen. Wie bereits am (gestrigen) Mittwoch angekündigt, erinnert der Kanton daran, dass die Polizeikontrollen in den öffentlichen Einrichtungen verstärkt werden.

Weil die Impfung nach wie vor die wirksamste Massnahme sei, um aus der Pandemie herauszukommen, ermuntert der Staatsrat alle über 65-Jährigen, sich für eine Auffrischungsimpfung anzumelden. Die Booster-Impfung soll zudem bald auch für alle über 16 Jahre alten Personen zur Verfügung stehen.

In den Genfer Universitätsspitälern waren am Donnerstag 98 Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung in Behandlung, 15 von ihnen mussten auf der Intensivstation behandelt werden. Ausserdem sind zurzeit 48 Menschen wegen Long-Covid in Spitalbehandlung. Wenn sich die Entwicklung weiter so fortsetze, könne eine Überlastung der Kapazitäten an den Genfer Spitälern in den nächsten Wochen nicht ausgeschlossen werden, hatte die Kantonsregierung am Mittwoch festgehalten.

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