Gemeinde Gletterens bleibt bis Ende 2026 unter Zwangsverwaltung
Der Freiburger Staatsrat verlängert die Zwangsverwaltung von Gletterens bis Ende 2026. Die Gemeindewahlen im März fallen damit aus.

Der Freiburger Staatsrat hat die Zwangsverwaltung der Gemeinde Gletterens bis Ende 2026 verlängert. Die Gemeindewahlen vom kommenden März finden nicht statt, wie er am Mittwoch mitteilte.
Die Verwaltungskommission von Gletterens hatte dem Oberamt des Broyebezirks Anfang Oktober einen Bericht zur Lage der Gemeinde vorgelegt. Darin würden zwar Fortschritte festgestellt, eine Rückkehr zu einer regulären Verwaltung sei aber frühestens Ende 2026 möglich, schrieb der Staatsrat in einer Mitteilung.
Geschichte und Hintergründe
Die Zwangsverwaltung war im Juni 2024 angeordnet worden, nachdem die Gemeindeversammlung mehrfach Budget und Jahresrechnung abgelehnt hatte. Eine dreiköpfige, externe Kommission führt seither die Geschäfte.
Der Staatsrat lobte das Engagement der Kommission und des Oberamtmanns. Ziel bleibe die Wiederherstellung einer dauerhaften Gemeindeautonomie.
Ausblick auf zukünftige Entwicklungen
Im März 2026 finden im Kanton Freiburg Gesamterneuerungswahlen der Gemeindebehörden statt. Durch die Beibehaltung der Zwangsverwaltung werden in Gletterens keine Wahlen durchgeführt.






