Geld für Grundeinkommen fliesst noch nicht in Strömen

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Zürcher Weinland,

Nur ein Bruchteil dessen, was es für die Finanzierung der 770 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Rheinau braucht kann bislang aufgebracht werden.

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Tiefes Einkommen schlägt sich auf die Lebensqualität nieder, besonders in der Pandemie. - Keystone

Seit Mitte Oktober läuft die Sammelaktion für das Experiment mit dem bedingungslosen Grundeinkommen in Rheinau. Rund 6 Millionen Franken sollen zusammenkommen. Bisher fliesst das Geld aber noch nicht in Strömen in die Kasse. Bis am Mittwochmittag waren erst 126'000 Franken beisammen, wie ein Blick auf die Website «Dorf testet Zukunft» zeigt.

Das ist nur ein Bruchteil dessen, was es für die Finanzierung der 770 Teilnehmerinnen und Teilnehmer braucht. Dem Projektteam war jedoch schon beim Start bewusst, wie gross die Herausforderung ist, rund 6 Millionen Franken zu sammeln. Parallel zum Crowdfunding starteten sie deshalb einen Aufruf an Firmen, Stiftungen und wohlhabende Gönner.

Mit dem Geld soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ein Jahr ein bedingungsloses Grundeinkommen bezahlt werden. Die Höhe der Beiträge ist je nach Alter abgestuft. Den Maximalbetrag von 2500 Franken erhalten Personen, die über 25 Jahre alt sind.

Teilnehmende, die mehr als den vorgesehenen Betrag verdienen, geben das Grundeinkommen in die Kasse zurück, um damit den nächsten Monat zu finanzieren. Ein Wissenschaftsteam will das Projekt begleiten und die Veränderungen in der Gemeinde beobachten. Untersucht werden soll die Wirkung auf Familien, die Kaufkraft und das gesamte Dorfleben.

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