Geheimnis gelüftet: Betty Bossi feiert Film-Premiere als Kino-Ikone
Betty Bossi wird Filmstar. Der Kinofilm «Hallo Betty» beleuchtet die echte Geschichte hinter der Kultfigur und trifft den Nerv der Zeit.

Am 20. November 2025 startet die SRF-Kino-Koproduktion «Hallo Betty» in den Deutschschweizer Kinos. SRF und die SRG sind Koproduktionspartner der Verfilmung über Emmi Creola, die Schöpferin der Kultfigur Betty Bossi.
Darum geht's bei Betty Bossi
«Hallo Betty» zeigt Emmi Creola (Sarah Spale), eine junge Werbetexterin im Zürich der 1950er-Jahre. Für eine Speiseölfirma erfindet sie die fiktive Figur «Betty Bossi».
Diese wird schnell zum landesweiten Phänomen und zur «Köchin der Nation», wie «swissfilms» berichtet. Emmi gerät dabei zwischen beruflichen Erfolgen, familiären Erwartungen und gesellschaftlichen Normen zunehmend unter Druck.
Der Film wirft humorvolle und berührende Blicke auf die Rolle der Frau im Wirtschaftswunder und den Wandel der Medienwelt.
Zwischen Männerwelt und Erfolg
Baptiste Planche, Leiter Fiktion SRF, betont, dass «Hallo Betty» ein herausragendes Schweizer Kino-Highlight sei. Die Produktion erfüllt den Kultur- und Förderauftrag von SRF durch Sichtbarkeit für Schweizer Geschichten.
Planche freut sich besonders, dass der Film über Sprach- und Generationengrenzen hinaus verbinden könne, so das «SRF». Die Macher des Films von «Platzspitzbaby» fand unter der Regie von Pierre Monnard wieder zusammen.
Das Drehbuch stammt von André Küttel. Neben Sarah Spale spielen bekannte Schweizer Schauspieler wie Martin Vischer und Ueli Jäggi mit.
Filmförderung durch SRF
Gedreht wurde in Zürich und in einem umfunktionierten Bürokomplex in Winterthur, um die 1950er-Jahre detailgetreu abzubilden. Zudem fliessen durch das SRG jährlich rund zwei Millionen Franken in Kino-Koproduktionen mit dem SRF.
So entstehen Filme vom Mainstream bis hin zum Nachwuchs. Nach der Kinoauswertung sind die Filme breit auf den SRF-Kanälen verfügbar.
«Hallo Betty» ist ein Beispiel für diese Förderung und bereitet die Schweizer Filmlandschaft auf nationale und internationale Sichtbarkeit vor. So erläutert es das «SRF».












