Alu-Hüte auspacken! In Montreux VD startet am Donnerstag die sagenumwobene Bilderberg-Konferenz mit Ueli Maurer, Mike Pompeo und Tidjane Thiam.
Bilderberg-Konferenz
Mehrere Polizisten stehen vor dem Hotel Montreux Palace. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Von Donnerstag bis Sonntag findet im Hotel Montreux Palace die Bilderberg-Konferenz statt.
  • Wichtige Themen sind etwa der Brexit, Cyberangriffe oder der Klimawandel.
  • In der Vergangenheit sollen dort Wirtschaftskrisen und Kriege angezettelt worden sein.

Die mit Geheimnissen und Verschwörungstheorien umrankte Bilderberg-Konferenz kommt in die Schweiz. Ab Donnerstag bis Sonntag treffen sich führende Politiker, Wirtschaftler und Wissenschaftler im Hotel Montreux Palace.

Montreux
Im Hotel Montreux Palace findes das Treffen der «geheimen Weltregierung» statt. - Keystone

Wie der «Tages-Anzeiger» schreibt, wird das Gebäude in diesem Zeitraum nicht öffentlich zugänglich sein. Grund für den Abstecher in die Schweiz ist der einzige Schweizer im Organisationskomitee – André Kudelski.

Ueli Maurer und Tidjane Thiam an der Bilderberg-Konferenz

Die «geheime Weltregierung» trifft sich jedes Jahr zu privaten Gesprächen. In diesem Jahr stehen rund 130 Personen auf der Gästeliste. Darunter beispielsweise US-Aussenminister Mike Pompeo, die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer.

Aus der Schweiz sollen etwa Bundespräsident Ueli Maurer, CS-Chef Tidjane Thiam und Tamedia-Verleger Pietro ­Supino am Genfersee mit dabei sein.

Ueli Maurer
Laut Bundespräsident Ueli Maurer ist die Berücksichtigung der Kaufkraft ohnehin «ganz klar WTO-widrig». - keystone

Brexit, Klimawandel und Europa

Auf der Themenliste stehen etwa die Beziehungen zwischen den USA und China, der Brexit oder der Klimawandel. Gerüchten zufolge sollen dabei in der Vergangenheit bereits Wirtschaftskrisen und Kriege angezettelt und Freihandelsabkommen beschlossen worden sein. Ein offizielles Gesprächsprotokoll wird es natürlich nicht geben.

Laut Kudelski würden die Teilnehmer aber weder Entscheide treffen, noch Resolutionen beschliessen. Es gehe lediglich um die «Verteidigung einer Demokratie, die auf der Freiheit des Einzelnen und dem Rechtsstaat aufbaut».

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