Das Urteil wegen mehrfachem Einbruchsdiebstahl war noch nicht rechtskräftig.
Gefängnis
Das Innere eines Gefängnisses. (Symbolbild) - Keystone
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Im Bezirksgefängnis Baden AG hat in der Nacht auf Samstag ein Gefangener Suizid verübt. Der 45-jährige Rumäne erhängte sich in der Zelle mit einem Bettlacken. Die Staatsanwaltschaft eröffnete ein Untersuchungsverfahren.

Der Mann befand sich im vorzeitigen Strafvollzug, wie das kantonale Departement Volkswirtschaft und Inneres (DVI) am Montag mitteilte. Das Bezirksgericht Rheinfelden hatte ihn wegen mehrfachen Einbruchdiebstahls zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von neun Monaten und fünf Jahren Landesverweis verurteilt. Das Urteil war noch nicht rechtskräftig.

Ein Vollzugsangestellter bemerkte am Samstag anlässlich der Verteilung des Frühstücks den Suizid. Die aufgebotene Ambulanz sowie der kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Aargau konnten gemäss DVI nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Gemäss ersten Abklärungen habe es im Vorfeld keine Hinweise auf einen drohenden Suizid gegeben. Am 7. Dezember sowie in den vorangegangenen Tagen habe der Verstorbene mehrmals Kontakt mit dem Gefängnispersonal gehabt.

Er habe diesen Personen gegenüber keine Suizidabsichten geäussert oder angedeutet. Es hätten auch keine Anhaltspunkte für psychische Störungen oder Krankheiten bestanden.

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