Geburtenhäufigkeit in der Schweiz auf neuem Tiefststand
Frauen in der Schweiz bringen immer weniger Kinder zur Welt. Vor allem die Geburten von dritten Kindern sind zurückgegangen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Geburtenhäufigkeit in der Schweiz ist auf einen neuen Tiefststand gesunken.
- Die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau liegt bei 1,29.
- In den letzten Jahren hat bei Personen in den 20ern der Kinderwunsch deutlich abgenommen.
Frauen bekommen in der Schweiz immer weniger Kinder. Die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau erreichte 2024 mit 1,29 ihren niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen.
In den letzten Jahren seien vor allem die Geburten von dritten Kindern zurückgegangen. Sie nahmen um 13,6 Prozent ab. Das teilte das Bundesamt für Statistik am Montag mit.

Erstgeburten gingen zwischen 2019 und 2024 ebenfalls zurück, nämlich um 8,5 Prozent und Zweitgeburten um 9 Prozent.
Bei Personen im Alter von 20 bis 29 Jahren habe in den letzten Jahren auch der Kinderwunsch deutlich abgenommen. 2023 wollten 17 Prozent der Menschen kinderlos bleiben.
2013 waren es noch 6 Prozent und 2018 knapp 8 Prozent. Nach wie vor am meisten verbreitet sei der Wunsch nach zwei Kindern.











