Freiburger Staatsrat Maurice Ropraz will die Politik verlassen

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Fribourg,

Maurice Ropraz will sich bei den Kantonswahlen im Herbst nicht um ein neues Mandat bewerben. Er betonte, Familie und Freunden mehr Zeit widmen zu wollen.

maurice ropraz
Maurice Ropraz (l.) und Pierre Maudet (r.) in Bern. - Twitter/@MauriceRopraz

Das Wichtigste in Kürze

  • Maurice Ropraz will die Politik verlassen.
  • Er wurde 2011 in den Freiburger Staatsrat gewählt.
  • Nach den Wahlen im Jahr 2016 übernahm er die Leitung der Direktion Sicherheit und Justiz.

Maurice Ropraz wird bei den Wahlen im kommenden November nicht wieder kandidieren. Dies erklärte der Politiker in einem Interview mit «La Liberté» vom Donnerstag. Ropraz ist Freiburger FDP-Staatsrat und Vorsteher der Justiz- und Sicherheitsdirektion.

Er habe beschlossen, sich bei den Kantonswahlen in diesem Herbst nicht mehr um ein neues Mandat zu bewerben. Dies nach fast vier Legislaturperioden im Staatsdienst, nach zehn Jahren als Präfekt des Greyerzbezirks und nach zehn Jahren als Staatsrat.

Maurice Ropraz: Mehr Zeit mit Familie und Freunden

«In der Politik, man muss wissen, wie man sie verlässt. Man muss es selbst wollen, und es muss dann sein, wenn dich die Leute noch mögen», sagte er. Ropraz betonte zudem, dass er mehr Zeit seiner Familie und seinen Freunden widmen möchte.

Es stünde «a priori nicht auf der Tagesordnung, ein neues politisches Abenteuer zu versuchen». Dies antwortete er auf die Frage, ob dies das Ende seiner politischen Karriere bedeute.

Ropraz war im Jahr 2011 in den Freiburger Staatsrat gewählt worden. Anschliessend stand er dem Ministeriums für Planung, Umwelt und Bauwesen vor. Nach den Wahlen im Jahr 2016 übernahm er die Leitung der Direktion Sicherheit und Justiz.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

globale erwärmung IPCC
23 Interaktionen
115 Massnahmen
481 Interaktionen
Corona-Röstigraben
362 Interaktionen
«Verantwortungslos»

MEHR AUS FRIBOURG

2 Interaktionen
Projekt Erinnerung
Freiburg Stadt
Freiburg
häusliche gewalt
2 Interaktionen
Für Opfer