Freiburger Spital HFR kämpft weiter gegen rote Zahlen
Das Freiburger Spital HFR rechnet 2026 mit einem Defizit von 25,6 Millionen Franken. Ohne das neue Tarifsystem Tardoc wäre der Verlust geringer ausgefallen.

Das Freiburger Spital HFR budgetiert für 2026 ein Defizit von 25,6 Millionen Franken. Ohne die Einführung des neuen Tarifsystems Tardoc wäre der Verlust geringer ausgefallen, wie das HFR am Freitag mitteilte. Der neue ambulante Tarif für Arztleistungen gilt ab dem kommenden Jahr.
Das Freiburger Spital schätzt, dass er am HFR zu Mindereinnahmen von 8,5 Millionen Franken führen wird. Dennoch fällt das Budgetdefizit tiefer aus als im Voranschlag 2025, der ein Minus von 29,8 Millionen auswies. Möglich wird dies laut HFR durch 2025 gestartete Sparmassnahmen,
Sparmassnahmen und Kostensenkungsziele
etwa den Abbau von 90 Stellen und die Begrenzung von Stellvertretungen. Zudem gibt es für alle Direktionen und Abteilungen ein Kostensenkungsziel von 0,7 Prozent. Das soll Einsparungen von 2,9 Millionen Franken ermöglichen.
Gleichzeitig rechnet das HFR mit höheren Erträgen im stationären Bereich. Mehr Patientinnen und Patienten sollen durch zusätzliche OP-Kapazitäten und eine Neuorganisation der stationären Versorgung aufgenommen werden können.
Zukunftsinvestitionen trotz Defizit
Investiert werden 37 Millionen Franken, vor allem in Zusammenhang mit der Erneuerung von medizinischem Material und der Einführung des neuen klinischen Informationssystems.






