Forum für junges Kunstschaffen im Winterthurer Eulachpark
Jungkünstler stellen ihre Werke auf dem Winterthurer Festival aus und diskutieren drängende Fragen unserer Zeit.

Wie erzeugen junge Künstlerinnen und Künstler Wirkung über ihre geschützten Räume hinaus? Zum 19. Mal bietet das Festival Jungkunst in Winterthur jungen Kunstschaffenden aus der Schweiz eine Plattform für Werke über die «drängenden Fragen der Zeit».
Die Palette der Werke reicht von der Malerei, über Plastiken, Videoarbeiten und Sound-Installationen bis hin zu «teilweise ganz schön schrillen Performances», teilten die Veranstalter mit.
Das Spektrum der behandelten Inhalte umfasse Themen wie Care-Arbeit, sexualisierte Gewalt, den Schweizer Städtebau und Nachhaltigkeit, hiess es weiter. Darüber hinaus würden neben einem kulturellen Rahmenprogramm Fragen etwa zur fairen Entlöhnung von Kunstschaffenden und zu neuen Formen des Zusammenlebens behandelt.
Kunst für alle Altersgruppen
Der Begriff Jungkunst soll nicht nur für die Künstlerinnen und Künstler gelten, sondern in einem besonderen Mass auch für die Besucherinnen und Besucher. So werden an der Jungkunst 2025 gemäss Mitteilung erneut Kindertouren angeboten.
Auf spielerische Weise solle Kindern von 5 bis 12 Jahren die ausgestellte Kunst näher gebracht werden, schreiben die Verantwortlichen.
Werke von 24 Künstlerinnen und Künstlern im Alten von 22 bis 34 Jahren sind vom 23. bis 26. Oktober in einer Halle des Eulachparks in Winterthur zu sehen. Im letzten Jahr am neu bezogenen Standort besuchten das Festival 4500 Kunstinteressierte.