FMH: Zielvorgaben des Bundesrats erneut unterboten
Die aktuelle Entwicklung widerlegt laut der Ärztevereinigung FMH den Eindruck der stetig stark steigenden Krankenkassenprämien.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Ärztevereinigung FMH dachte, die Krankenkassenprämien würden steigen.
- Die aktuellen Entwicklungen widerlegen diese Vermutung jedoch wieder.
- Für Einkommensschwache Haushalte seien die Prämien jedoch immer noch zu hoch.
Die aktuelle Entwicklung widerlegt laut der Ärztevereinigung FMH den Eindruck der stetig stark steigenden Krankenkassenprämien. Teilweise hätten die Kassen bereits mit der Rückzahlung der zu hohen Reserven an die Versicherten begonnen.
Ganz ohne die derzeit vorangetriebene Einführung von Budgets in der Gesundheitsversorgung würden die vom Bundesrat angedachten Zielvorgaben erneut unterboten, schreibt der Berufsverband der Schweizer Ärztinnen und Ärzte (FMH) am Dienstag in einer Mitteilung.
Für Einkommensschwache Haushalte seien die Prämien jedoch immer noch zu hoch. Sie müssten gezielt entlastet werden. Die vom Bundesrat in seinen Kostendämpfungspaketen vorgesehenen undifferenzierten Sparmassnahmen würden hingegen die bereits jetzt sozioökonomisch Benachteiligten doppelt treffen.