Die Steuerverwaltung warnt vor E-Mails mit gefälschter Absenderadresse. Nun wurde die Melde- und Analysestelle Informationssicherheit eingeschaltet.
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Ein Hacker in Aktion. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Steuerverwaltung warnt vor Betrüger-Mails mit gefälschter Absenderadresse.
  • Mit den E-Mails versuchen die Betrüger an Kundendaten zu gelangen.

Mit einer scheinbar durch die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) versandten E-Mail versuchen Betrüger Kundendaten zu erhalten. Die ESTV ruft dazu auf, dieser E-Mail keine Folge zu leisten.

Behörde Melde- und Analysestelle Informationssicherheit am Zug

Um diese kriminellen Machenschaften zu unterbinden, unternimmt die ESTV notwendige Schritte bei der zuständigen Behörde Melde- und Analysestelle Informationssicherheit (Melani). Heisst es in einer Medienmitteilung vom Dienstag.

In der betrügerischen E-Mail werde auf eine fiktive Steuerrückerstattung Bezug genommen, welche man durch Ausfüllen eines angehängten Dokumentes erhalten solle. In anderen Fällen versuchten die Betrüger, mit der gefälschten Absenderadresse der ESTV, den Steuerpflichtigen eine Dienstleistung anzubieten. Beim Öffnen des Dokuments werde dann eine Schadsoftware installiert.

Solche Betrugsmails würden zu hunderttausenden in Umlauf gesetzt und würden über kompromittierte Server in der ganzen Welt versendet. Dies heisst es in der Mitteilung. In diesem Fall speziell sei zudem, dass neben Schadsoftwarevarianten für das Betriebssystem Windows auch solche für MacOSX versendet wurden.

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