Die FDP gründet eine neue Organisation: Die FDP Urban soll der Partei in den grossen Schweizer Städten zum Aufschwung verhelfen. Weniger Regeln, mehr Innovation soll es richten. Die Ideen erinnern an die GLP.
FDP-Nationalrätin Regine Sauter im Interview. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die FDP Urban will in den acht grössten Schweizer Städten auftreten.
  • Kernthema der FDP Urban sind Mobilität, Urbanes Wohnen, Kreativ-wirtschaft und Smart City.

«Alle haben eine liberale Ader in ihrem Körper», sagt Christian Wasserfallen anlässlich der Gründung der FDP Urban. Gerade städtische Abstimmungen und Wahlen zeigten dies, ist der Berner Nationalrat überzeugt. Er nennt die FDP Urban ein «Startup».

Die FDP Urban wende sich auch nicht gegen die FDP sondern gehöre dazu. Die Nationalrätin ist überzeugt, dass es auch in den Städten Platz für liberale Politik hat.

Ähnlich wie die GLP?

Insgesamt erinnern die Ideen der FDP Urban etwas an das Programm der GLP. Rückt die FDP Urban nach Links? Davon will Regine Sauter, Zürcher Nationalrätin nichts wissen: «Wir betreiben eine liberale Politik.» Man werde nach dem Wahlfiasko der Bürgerlichen im Kanton Zürich nicht vermehrt mit linken Parteien zusammen arbeiten. «Wir arbeiten dort zusammen wo es Sinn macht», so Sauter.

FDP-Urban-Leiter Beat Habegger im Interview. - Nau

Städtische Themen

Thematisch schreibt sich die Partei folgende Themen auf die Flagge:
- Mobilität der Zukunft
- Urbanes Wohnen
- Kreativ-produktive Stadt
- Smart City und Smart Governance

Die Neue FDP will in den grössten Schweizer Städten auftrumpfen. Ausgerechnet dort, wo rot-grün dominiert. Dort sei es jetzt an der Zeit, eine liberale Stadtpolitik der Zukunft aufzubauen, so die Gründer der FDP Urban.

So will man zum Beispiel auf Projekte wie Cargo Sous Terrain oder Seilbahnen in der Stadt setzen. Man wolle der Kreativwirtschaft Freiräume bieten, beispielsweise in leerstehenden Bauten. Dies gelte natürlich nicht für Besetzungen, so Beat Habegger, der die FDP Urban leitet.

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