Nau traf FDP Parteipräsidentin Petra Gössi zum exklusiven Interview. Sie gilt als flammende Befürworterin der Digitalisierung. Gestern Abend sprach sie in Winterthur über Ihre Vorstellung der digitalen Zukunft.
FPD Präsidentin Petra Gössi im Interview - Nau
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • FDP-Parteipräsidentin Petra Gössi fordert liberale Rahmenbedingungen in der Digitalisierung.
  • Die Digitalisierung sei eine der grössten Herausforderungen für die Schweizer Wirtschaft.
  • Ein funktionierender Datenschutz sei dabei eine Grundvoraussetzung.

Die FDP will das Thema der Digitalisierung für sich besetzen. Die Herausforderungen seien gross, viel grösser aber deren Chancen, so Parteipräsidentin Petra Gössi. «Wir müssen das Terain vorbereiten, dass die Digitalisierung nicht als Gefahr sondern als Chance wahrgenommen wird». Zentral sei jedoch, dass der Datenschutz voll umfänglich gewährleistet ist, so Gössi.

Weiter sprach Nau mit Gössi zum aktuell vieldiskutierten Service Public. Die FDP hat für die Frühlingssession eine dringliche Interpellation angekündet. «Wir wollen die Debatte über den Service Public ins Parlament bringen» so Gössi. Es könne nicht sein, dass staatsnahe Unternehmen in sachfremden Geschäftsbereichen Private konkurrenzieren, schreibt die FDP.

Gerade gestern wurde eine Studie zum Onlinehandel veröffentlicht, diese zeigt: Der Onlinehandel Boomt. Dabei profitieren ausländische Anbieter überproportional, der stationäre Handel wird schwächer. Auch hier sieht Gössi die Lösung in liberalen Rahmenbedingungen um möglichst günstig und so konkurrenzfähig zu bleiben.

Als «sinnvolle Ergänzung» bezeichnet sie in diesem Kontext die neu zugelassenen Fernbusse. Sie SBB schätze sie aber, solange die Züge pünktlich seien, lacht sie.

FDP-Präsidentin Petra Gössi über Post, SBB, Domo Fernbus und Digitalisierung
Ad
Ad

Mehr zum Thema:

SBBDigitalisierungPetra Gössi