Fastkollision zwischen Kleinflugzeugen bei Baar ZG

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Region Baar,

Bei Baar ZG ist es im April zu einer Fastkollision zwischen zwei Kleinflugzeugen gekommen. Der kleinste Abstand betrug nur gerade mal 20 Meter.

Langenthal
Im Anflug auf den Flugplatz Langenthal sind im vergangenen März zwei Motorflugzeuge beinahe zusammengestossen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im April ist es in Baar ZG fast zu einer Kollision zwischen zwei Kleinflugzeugen gekommen.
  • Ob eine Warnung in einem der Flugzeuge ausgegeben wurde, konnte nicht ermittelt werden.

Bei Baar ist es im April fast zu einer Kollision zwischen einem Kleinflugzeug und einem Kleinflugzeug mit Segelflugzeug gekommen. Der kleinste Abstand betrug nur gerade mal 20 Meter. Vor der Fastkollision hatte der Schleppzug mit Flügelwackeln versucht, auf sich aufmerksam zu machen.

Der Schleppzug – ein einmotoriges Leichtflugzeug und ein einsitziges Segelflugezug – startete am 7. April um 14.30 Uhr vom Flugplatz Hausen am Albis, wie die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) zum schweren Vorfall in ihrem heute Freitag veröffentlichten summarischen Bericht schreibt.

Gleichzeitig flog ein zweimotoriges Leichtflugzeug mit sechs Plätzen vom Flugplatz Buochs zum Flughafen Zürich. In diesem sassen ein Pilot und ein Passagier.

Nach vier Minuten in der Luft überflog der Schleppzug Baar. Etwas weiter südlich erblickte der Segeflugpilot auf der vorderen rechten Seite ein schnell bewegendes Flugzeug und machte den Schlepppiloten über Funk darauf aufmerksam.

Abstand von 20 Metern

Der Schlepp- und Segelflugpilot versuchten darauf mit kurzem, mehrmaligem Flügelwackeln auf sich aufmerksam zu machen – dies aber erfolglos. Der Segelflugpilot verringerte zudem seine Steigrate. Schliesslich kreuzte das Kleinflugzeug mit einem geschätzten Abstand von 20 Metern direkt oberhalb den Flugweg des Segelflugzeuges.

Der Pilot dieses Kleinflugzeuges gab nach dem Flug an, dass er und sein Passagiere mehrere Flugzeuge im Raum Hausen am Albis gesehen hätten. Den Schleppzug hatten sie aber offensichtlich nicht wahrgenommen.

Der Pilot hatte vor diesem Flug sein Flugzeug mit einem Kollisionswarngerät nachrüsten lassen. Auch das Schleppflugzeug und das Segelflugzeug waren mit einem solchen Warngerät ausgerüstet.

Allen drei Piloten war aber keine Anzeige oder Warnung auf ihrem Gerät aufgefallen. Ob eine solche in einem der Flugzeuge ausgegeben wurde, konnte nicht abschliessend ermittelt werden, wie es weiter heisst.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Wasserkuppe
5 Interaktionen
Nach Absturz
Grillen
48 Interaktionen
Sommer zu Hause

MEHR AUS ZUG

Baar
Hünenberg
albisser reisen ag
2 Interaktionen
Nach 60 Jahren
Steinhausen