Fast alle für die neue Berner Schwimmhalle - GaP sagt Nein
In Bern wirbt ein breit abgestütztes Abstimmungskomitee für den Bau einer Schwimmhalle im Neufeld. Der Standort sei optimal, die Nachfrage unbestritten, das Projekt auch ökologisch und architektonisch überzeugend.
Das erklärten Vertreter des Komitees «Alle für die Schwimmhalle» am Dienstag an einer gemeinsamen Medienkonferenz mit der Stadtbernischen Vereinigung für Sport (SVS). Dem Komitee angeschlossen haben sich gemäss Communiqué BDP, EVP, CVP, FDP, Grünes Bündnis, GFL, GLP, JA, Jungfreisinnige, SP und SVP.
Die Stimmberechtigten hatten 2015 die Initiative «Für ein zusätzliches Hallenbad in Bern» mit einer Dreiviertels-Mehrheit angenommen. Das nun vorliegende Projekt sei die optimale Erfüllung dieses Auftrags, hiess es an der Medienkonferenz.
Widerstand kommt von der Grün-alternativen Partei. Bauen belaste Umwelt und Klima, macht die GaP auf ihrer Website geltend. «Deshalb sollten wir auf Bauten verzichten, die nicht zwingend notwendig sind.»
Der Gipfel des Unsinns sei, dass die vor drei Jahren eingeweihten Uni-Sportfelder und die Boulderwand wegen der Schwimmhalle abgerissen werden müssten. Die GaP wirbt für ein doppeltes Nein zum «Schwimmpalast».
Die Vorlage kommt am 17. November vors Volk. Zum einen geht es um den Baukredit von 75,5 Millionen Franken, zum anderen um die Änderung des Zonenplans.
