Im Fluss Poschiavino bei Brusio GR sind fast 100 tote Fische aufgefunden worden. Die Ursache für das Fischsterben war zunächst nicht bekannt.
Die Ortschaft Brusio im Kanton Graubünden.
Die Ortschaft Brusio im Kanton Graubünden. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Brusio GR wurden im Fluss Poschiavino 97 tote Fische entdeckt.
  • Die Kapo Graubünden hat Untersuchungen geleitet und Anzeige gegen Unbekannt eingereicht.

Im Fluss Poschiavino bei Brusio GR sind fast 100 tote Fische aufgefunden worden. Die Ursache für das Fischsterben war zunächst nicht bekannt. Ein Zusammenhang mit der Abwasserreinigungsanlage (ARA) Brusio könne nicht ausgeschlossen werden.

Die Fischereiaufsicht des Amts für Jagd und Fischerei Graubünden sei von einem Fischer auf das Fischsterben aufmerksam gemacht worden, heisst es in einer Mitteilung der Bündner Kantonspolizei vom Montag.

Anzeige gegen Unbekannt

Insgesamt seien am vergangenen Donnerstag und Freitag 97 tote Fische im Fluss gefunden worden. Die verendeten Fische seien zwischen dem Einlauf der ARA Brusio und der italienischen Grenze auf einer Länge von rund einem Kilometer des Gewässers entdeckt worden.

Die Kantonspolizei Graubünden hat vor Ort die Untersuchungen geleitet und Anzeige gegen Unbekannt eingereicht. Das Amt für Natur und Umwelt sei über den Sachverhalt ebenfalls in Kenntnis gesetzt worden. Die zuständigen Behörden in Italien hätten keine weiteren toten Fische mehr entdeckt.

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