Fall Dojo: Verteidigung fordert Rückweisung an erste Instanz
Der Monster-Prozess im Fall Dojo hat begonnen. Zum Auftakt kritisiert die Verteidigung, dass man sie an der Arbeit behindert habe.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Fall Dojo beschäftigt die Basler Justiz.
- Am ersten Prozess-Tag hagelt es Kritik seitens der Strafverteidiger.
- Man habe ihre Arbeit behindert und der Fall müsse neu aufgerollt werden, heisst es.
Gestern begann der Prozess im «Fall Dojo» – und dies gleich mit einem Paukenschlag. Die Strafverteidigung forderte, der Prozess müsse an die erste Instanz zurückgechickt werden, schreibt die «Basler Zeitung». Man sei ungerecht behandelt worden. So sei der Verteidigung der Einblick in wichtige Akten verhindert worden.
Für den Prozess sind am Basler Kantonsgericht sechs Tage reserviert. Behandelt wird ein Überfall des Kickboxers Paulo Balicha aus dem Jahr 2014. Vier Jahre dauerten die Ermittlungen, es füllten sich 67 Bundesordner mit Akten.