Im Oktober hat ein ehemaliges OK-Mitglied des Schwägalp-Schwinget aus «persönlichen und gesundheitlichen Gründen» seinen Rücktritt aus allen eidgenössischen Schwingergremien eingereicht. Dieser Schritt war offensichtlich kein freier Entscheid.
Fehlverhalten im OK der Schwägalp-Schwinget.
Fehlverhalten im OK der Schwägalp-Schwinget. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der ehemalige Finanzchef des Schwägalp-Schwinget ist aus allen Schwinger-Gremien zurückgetreten.
  • Das ehemalige Vereinsmitglied Max Rombach hatte in die OK-Kasse gegriffen.

Skandal im OK des Schwägalp-Schwinget: Ein ehemaliges Vereinsmitglied hat sich an der Vereinskasse bedient.

Der ehemalige Leiter des Ressorts Finanzen des Schwägalp-Schwinget, Max Rombach, trat im April aus dem OK zurück. Aus «persönlichen und gesundheitlichen Gründen», heisst es auf der Homepage des Vereins. Doch eine Medienmitteilung von «schlussgang.ch» wirft jetzt ein anderes Licht auf seinen Abgang: Rombach beklaute den Verein 2016. Durch die Einzelunterschrift war es ihm möglich, privat Geld abzuzweigen. Eine Revision deckte dies auf und Rombach wurde zum sofortigen Rücktritt aufgefordert.

Jetzt ist Rombach als weitere Konsequenz aus allen Gremien des Schwingerverbands zurückgetreten. Für den finanziellen Schaden ist er gemäss Schwägalp-Schwinget aufgekommen und er hat sich selbst angezeigt. Deshalb wird auf weitere rechtliche Schritte verzichtet.

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