Ende Januar kam es in Raron VS zu einem Felssturz. Deutzende Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Nun sind die Räumungsarbeiten abgeschlossen.
Die Gesteinsbrocken kamen unmittelbar vor einem Wohngebiet in Raron zu Halt. Weil diese das Bett des Bietschbachs verstopften, drohte eine Überschwemmung. (Archivbild)
Die Gesteinsbrocken kamen unmittelbar vor einem Wohngebiet in Raron zu Halt. Weil diese das Bett des Bietschbachs verstopften, drohte eine Überschwemmung. (Archivbild) - sda - Keystone/LAURENT GILLIERON
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Raron VS verliessen Ende Januar dutzende Menschen wegen einem Felssturz ihre Häüser.
  • Am Donnerstag wurden die Räimungsarbeiten abgeschlossen.
  • Inzwischen konnten alle Menschen wieder in ihre Häuser zurückkehren.

Nach dem Felssturz können am Freitagmorgen die letzten evakuierten Bewohner von Raron VS wieder in ihre Häuser zurückkehren. Die Räumungs- und Sicherungsarbeiten im Steinbruch werden am Donnerstag abgeschlossen.

Dutzende Menschen hatten Ende Januar nach einem Felssturz an einem Hang oberhalb des Dorfes ihre Häuser verlassen müssen. Die meisten von ihnen hatten Mitte März in ihre Wohnungen zurückkehren können.

Nach Ostern werden Räumungsarbeiten im Bett des Bietschbachs durchgeführt, wie die Gemeinde Raron weiter mitteilte. Dies wird voraussichtlich etwa einen Monat dauern. Die Anwohner müssten deshalb mit Lärm- und Staubemissionen rechnen, heisst es im Communiqué. Der gesamte gesprengte Bereich steht weiterhin unter strenger Überwachung.

Keine Verletzten bei Felssturz

Ende Januar waren im Abstand von einem Tag bei zwei Gesteinsbrocken in den Steinbruch und in den Bietschbach gestürzt. Es drohte eine Überschwemmung eines Ortsteils. Verletzt wurde niemand.

Aufgrund weiterer drohender Felsstürze wurde ein Gebiet evakuiert und 76 Personen mussten ihre Häuser verlassen. Knapp 30 davon konnten konnten nach etwa einer Woche wieder in ihre Unterkünfte zurückkehren, einige erst Mitte März. Am 10. März, wurde in Raron rund 1500 Kubikmeter Fels weggesprengt, um einen weiteren unkontrollierten Felssturz zu verhindern.

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