Euphorische Tourismus-Zwischenbilanz zum ESC in Basel
Der Basel Tourismus zieht eine positive Zwischenbilanz zum laufenden Eurovision Song Contest.

«Es verläuft alles nach Plan und die verschiedenen Organisationen haben gut zusammengearbeitet», sagte Direktorin Letizia Elia am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Bisher habe sie von den Gästen ausschliesslich positive Rückmeldungen zu Basel erhalten. So etwa zur ESC-Eröffnungsparade am Sonntag, aber auch zur FCB-Meisterfeier, die spontan am Abend stattfand.
Touristinnen und Touristen hätten dieses Erlebnis als etwas «Authentisches» bezeichnet. «Sie fanden es unglaublich, wie die Leute zuerst an der Parade mitfeierten und anschliessend das FCB-T-Shirt anzogen, um weiterzufeiern», sagte Elia. Auch Angebote wie Museen würden von den Gästen genutzt.
Auslastung der Hotels
Die Hotels sind beim ESC-Finale am Samstag voraussichtlich nicht vollständig ausgebucht. «Für die gesamte Basler Hotellerie rechnen wir auf das Wochenende hin bei attraktiven Zimmerpreisen mit einer Auslastung von 90 bis 95 Prozent», sagte Franz-Xaver Leonhardt, Präsident Verband Hotellerie Suisse, Region Basel, auf Anfrage.
Am Dienstag seien die Hotels noch zu 85 Prozent ausgelastet gewesen.
Die Hotel-Auslastung am bevorstehenden Wochenende entspreche den Erwartungen, sagte Letizia Elia. Sie gleiche derjenigen während der ersten Tage der Art Basel. Im Durchschnitt verzeichne der Mai eine Auslastung von rund 60 Prozent.
Gründe für nicht vollständige Buchung
Dass die Hotels nicht komplett ausgebucht sind, sei unter anderem darauf zurückzuführen, dass viele ESC-Fans gewohnheitsmässig auch Privatunterkünfte nutzten.
Zudem mache es das für den Grossanlass hochgefahrene ÖV-Angebot möglich, auch zu nächtlicher Stunde heimzukehren oder eine Unterkunft in Deutschland, Frankreich oder in einer anderen Schweizer Stadt aufzusuchen.