ETH-Bereich: Michael Hengartner will Umweltthemen offensiver angehen

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Zürich,

Michael Hengartner, der Präsident des ETH-Rats will Umweltthemen und die Digitalisierung offensiver angehen. Es brauche einen Extra-Effort im ETH-Bereich.

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Michael Hengartner, neuer designierter ETH-Ratspräsident, während einer Medienkonferenz, am Mittwoch, 4. September 2019 in Bern. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Michael Hengartner will künftig Umweltthemen und die Digitalisierung offensiver angehen.
  • Es brauche demnach einen Extra-Effort, meint der Präsident des ETH-Rats.
  • Das Wissen der ETH müsse schneller in Innovationen münden.

Der neue Präsident des ETH-Rats, Michael Hengartner, will laut der «NZZ am Sonntag» künftig Umweltthemen und die Digitalisierung offensiver angehen: «Die Covid-Krise hat gezeigt, dass wir gemeinsam grosse Probleme anpacken und finanzieren können.» Dies sagte er in einem Interview mit der Zeitung.

Nunmehr brauche es auch einen Extra-Effort, einen Marshall-Plan, für die Themen Klima und Digitalisierung. «Hier muss der Bund einen grossen Betrag investieren, damit Ideen schnell zur Marktreife gebracht und skaliert werden können», betonte er.

Michael Hengartner: ETH-Bereich gründet eigene Startup-Task-Force

Das Wissen der ETH müsse schneller in Innovationen münden und auf den Markt gebracht werden. Der ETH-Bereich habe daher eigens eine Startup-Task-Force gegründet, die genau hierbei ansetze.

«Wir entwickeln zwar hervorragende Elektromotoren, doch das Geschäft mit Elektroautos macht dann der Amerikaner Elon Musk. Wir brauchen mehr Musks in der Schweiz», forderte Hengartner. «Der Schweiz fehlt oft der Mut, gross zu denken. Da müssen wir besser werden», sagte der 54-Jährige.

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