Wetter

Erste Pollen liegen dank mildem Wetter in der Luft

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Die ersten Pollen fliegen dieses Jahr später als sonst in der Luft. Die Ursache sind die derzeit milden Temperaturen über fünf Grad Celsius.

Pollen
Die Pollensaison begann dieses Jahr etwas später als noch 2020. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die ersten Pollen fliegen dieses Jahr in der Luft.
  • Schnee und Kälte haben die Haselpollensaison hinausgezögert.
  • In den nächsten Tagen ist mit einer mässigen bis starken Belastung zu rechnen.

Kaum schiessen die Temperaturen in die Höhe, kitzeln und kratzen die ersten Haselpollen in Nase und Rachen. Wer Zweifel hat, ob die Nase wegen Pollen oder Viren läuft, holt sich am besten ärztlichen Rat. In diesem Jahr sind die Haselpollen deutlich später unterwegs als vor einem Jahr, wie das Allergiezentrum Schweiz (aha!) am Donnerstag mitteilte.

2020 begann die Haselpollensaison schon Anfang Januar. Heuer haben Schnee und Kälte das Erwachen der Hasel bisher verhindert.

Pollen
Pollen vom Hasel fliegen durch eine Parkanlage. - dpa

Ein paar Tage über fünf Grad und Sonne reichen, damit die männlichen Blütenstände der Hasel ihre Pollen entlassen. Jedes der gelben Kätzchen kann bis zu zwei Millionen allergene Pollenkörner abgeben. Auch die Erlen beginnen demnächst zu blühen.

Starke Pollenbelastung im Genferseegebiet und Region Basel

An regenfreien wärmeren Tagen ist deshalb schweizweit mit einer mässigen bis starken Pollenbelastung zu rechnen. Bis Sonntag dürfte die Belastung gemäss Pollenprognose vor allem im Genferseegebiet und in der Region Basel stark sein.

Typisch für eine Pollenallergie sind Niesattacken, juckende, tränende und gerötete Augen oder Juckreiz in Gaumen, Nasen und Ohren; untypische Beschwerden auch für eine Covid-19-Erkrankung. Wer unsicher ist, was hinter den Symptomen steckt, soll telefonisch den Arzt konsultieren. Das empfiehlt Sereina de Zordo, Leiterin Fachdienstleistungen beim Allergiezentrum Schweiz.

Es empfiehlt Pollenallergikerinnen und -allergikern regelmässig die Pollenprognosen zu prüfen. Ausserdem sollte man bei Beschwerden in Absprache mit einem Allergologen Medikamente nehmen und sich über eine allfällige Immuntherapie informieren. Wer eine Pollenallergie nicht behandle, riskiere allergisches Asthma.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Beifußblättriges traubenkraut
Hochallerge Pollen
MeteoSchweiz
Gesundheit Aargau
6 Interaktionen
Im Ernstfall

MEHR WETTER

Zürich
57 Interaktionen
Von 26 auf 12 Grad
Wetter
58 Interaktionen
Der Sommer kommt
Wetter April
1 Interaktionen
Im April
a
66 Interaktionen
Fertig Regen!

MEHR AUS STADT BERN

Muri bei Bern
Spital
2 Interaktionen
Zusammenschluss
UPD Bern
Für 2024
ausschaffungshaft bern
16 Interaktionen
Nach Beschwerde