Eine Hündin ist aus einem Hundezwinger im Kanton Bern ausgebrochen. Am nächsten Morgen tauchte sie in der Nähe des Genfer Sees wieder auf.
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Die entlaufene Hündin «Lucky» in einer Aufnahme des Westschweizer Fernsehens RTS. (Screenshot) - sda - RTS
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hündin «Lucky» hatte wohl keine Lust mehr auf ihren Hundezwinger in Bern.
  • Das Haustier brach am Montagabend aus und legte über Nacht 160 Kilometer zurück.
  • Am nächsten Morgen war sie in Genf – wie sie dorthin kam, ist unklar.

Ein entlaufener Border Terrier hat in nur einer Nacht eine 160 Kilometer lange Reise durch die Schweiz unternommen. Die 14-jährige Hündin «Lucky» war von ihren Besitzern in einem Hundezwinger im Kanton Bern zurückgelassen worden. Von dort entwischte sie am Montagabend.

Der Zaun des Zwingers habe ein Loch gehabt, sagte ihre Besitzerin Jennifer Wagner dem Westschweizer Fernsehen RTS. Am nächsten Morgen wurde «Lucky» 160 Kilometer entfernt in der Nähe des Genfer Sees gefunden.

Hündin nach Genf gefahren?

Ein Einwohner der Stadt entdeckte das Tier am 1. August an einem Strassenrand und verständigte die Behörden, wie RTS berichtete. «Lucky» hatte ein paar Zecken im Fell, schien ansonsten jedoch wohlauf, hiess es weiter.

Genf
Blick auf den Genfersee. (Symbolbild) - keystone

Da sie mit einem Mikrochip versehen war, konnte die Genfer Polizei die Besitzer schnell ausfindig machen. Diese warteten in Berlin verzweifelt auf Nachrichten über ihr entlaufenes Tier.

Jennifer Wagner glaubt allerdings, dass jemand «Lucky» bei ihrer langen nächtlichen Reise unterstützt haben muss. Sie geht davon aus, dass jemand die Hündin nach Genf gefahren hat. 160 Kilometer zu laufen sei «unmöglich für einen Hund in so kurzer Zeit», sagte ihre Besitzerin.

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