Der Verein «Schule und Elternhaus» fordert von den Kantonen Massnahmen zur Qualitätssicherung der Bildung. Grund dafür ist der anhaltende Lehrermangel.
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Eine junge Lehrerin beim Unterricht. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz mangelt es weiterhin an Lehrpersonen.
  • Um die Qualität der Bildung zu garantieren, fordert ein Verein Massnahmen.
  • «Schule und Elternhaus» möchte, dass nicht-ausgebildete Lehrpersonen begleitet werden.
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Angesichts des Lehrermangels fordert der Verein Schule & Elternhaus von den Kantonen Massnahmen zur Sicherung der Bildungsqualität an Schweizer Schulen: Dazu gehört unter anderem die intensive Begleitung und Weiterbildung von «nicht adäquat ausgebildete Lehrpersonen».

Schule & Elternhaus unterstütze zwar die längerfristigen Massnahmen, wie die Ausbildung für Quereinsteigende oder die Verbesserung der Rahmenbedingungen. Das teilte der Verein am Montag mit. Doch wegen des Lehrermangels würden ab dem nächsten Schuljahr vermehrt auch Personen ohne pädagogische Ausbildung vor den Klassen stehen.

Eltern fordern angemessenen Lohn für Lehrpersonen

Lehrkräfte ohne Diplom sollen von externen Fachpersonen «intensiv» begleitet und unterstützt werden. Das verlangt Schule & Elternhaus. Dazu sollen sie passende Aus- und Weiterbildungen erhalten. Für die Kostendeckung sollten die Gelder eingesetzt werden, die der Kanton durch die tieferen Löhne für nicht ausgebildete Lehrer spare.

Schweiz
Eine Grundschülerin verfolgt den Unterricht - AFP/Archiv

Ausserdem brauche es Schulassistenzen, damit Lehrpersonen mit herausfordernden Klassen im Beruf verblieben. Auch sie müssten einen angemessenen Lohn und Aus- und Weiterbildungen erhalten.

Müssen die Kantone mehr machen, um dem Lehrermangel entgegnzuwirken?

Und bevor Klassen zusammengelegt würden oder Unterstützungslektionen entfielen, müssten die freiwilligen Angebote an den Schulen reduziert werden.

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