2023 steigerte das Elektrizitätswerk Nidwalden (EWN) seinen Gewinn um 92,5 Prozent von 7,7 Millionen Franken auf 14,8 Millionen Franken.
Der Franken auf Rekordhöhe: Der Schweizer Franken lässt den Euro und den US-Dollar hinter sich liegen. (Symbolbild)
Elektrizitätswerk Nidwalden steigert Gewinn. - sda - KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS
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Das Elektrizitätswerk Nidwalden (EWN) hat 2023 seinen Gewinn 92,5 Prozent von 7,7 Millionen Franken auf 14,8 Millionen Franken erhöht. Grund dafür seien der höhere Umsatz, tiefere Strombeschaffungskosten und ein gutes Finanzergebnis, hiess es dazu in dem am Dienstag publizierten Jahresbericht.

Das kantonale Elektrizitätswerk konnte demnach seinen Umsatz um 11 Prozent von 70,4 Millionen Franken auf 78,1 Millionen Franken steigern. Die Steigerung sei hauptsächlich auf höhere Markterlöse und Netznutzungsgebühren zurückzuführen.

Strombeschaffungskosten sinken trotz teurerem Markt

Die Beschaffung des Stroms am Markt sei 2023 zwar teurer geworden, doch habe dies durch die stark reduzierten Lieferkosten aus den Kernkraftwerken Gösgen und Leibstadt kompensiert werden können. Unter dem Strich seien die Strombeschaffungskosten um 16 Prozent tiefer gewesen als im Vorjahr.

Erfolgreich war das EWN mit seinen Finanzanlagen. Hatte es damit im Jahr zuvor noch einen Verlust von CHF1.2 Mio eingefahren so resultierte nun ein Gewinn von CHF2 Mio.

Betriebsergebnis vor Abgabe steigt deutlich

Das Betriebsergebnis vor Abgabe kletterte von 10,7 Millionen Franken auf 17,8 Millionen Franken.

Das EWN erhöhte seinen Stromumsatz um 4,3 Prozent von 313,9 Millionen Kilowattstunden (kWh) auf 327,2 Millionen kWh. Davon entfielen 145,4 Millionen kWh auf die eigene Wasserkraft.

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