Einigung bei Solaranlage Belpmoos erzielt
Die geplante Solaranlage beim Flughafen Belpmoos fällt kleiner aus als ursprünglich vorgesehen – ein Teil des Areals wird unter Schutz gestellt.

Die involvierten Parteien haben sich geeinigt: Die Freiflächen-Solaranlage beim Flughafen Belpmoos wird kleiner als geplant. Ein Teil des Areals soll geschützt werden, wie die Belpmoossolar AG am Dienstag mitteilte.
Die Solaranlage wird um rund einen Drittel verkleinert und umfasst neu noch 16,5 Hektaren. Auf dieser Fläche sollen künftig jährlich bis zu 28 Gigawattstunden Strom erzeugt werden, wie aus einer Mitteilung hervorging. Das reicht für bis zu 8000 Haushalte.
Trockenwiesen von nationaler Bedeutung
Ein Teil des Areals soll voraussichtlich diesen Herbst ins Inventar der Trockenwiesen von nationaler Bedeutung aufgenommen werden, wie es weiter hiess. Die Trockenwiese im nationalen Inventar soll 1,5 Hektaren mehr Fläche als die ursprüngliche Wiese im regionalen Inventar umfassen. Sie wird insgesamt 21,8 Hektaren gross sein.
Am Projekt Belpmoossolar sind die BKW Energie AG, die Flughafen Bern AG und Energie Wasser Bern beteiligt. Gegen den Solarpark hatte sich Widerstand formiert, etwa durch Umweltverbände und den Verein Natur-Belpmoos.