Heinrich Ursprung, ehemaliger ETH-Präsident und Biologe, ist kurz vor seinem 92. Geburtstag verstorben.
Heinrich Ursprung
Heinrich Ursprung am Festvortrag zum siebzigsten Geburtstag von Schriftsteller Max Frisch zum Thema «Max Frisch in zeitlicher Folge» an der ETH Zuerich, am 14. Mai 1981. (Archivbild) - Keystone
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Der ehemalige ETH-Präsident Heinrich Ursprung ist am vergangenen Samstag kurz vor seinem 92. Geburtstag gestorben.

Der Biologe, aufgewachsen in Zurzach AG, war von 1973 bis 1987 Präsident der ETH Zürich.

«Er hat die universitäre Landschaft der Schweiz massgeblich geprägt», wird Joël Mesot, Präsident der ETH Zürich, in einer Mitteilung vom Freitag zitiert. «Wir profitieren noch heute von seinen Initiativen.»

Ursprung war federführend bei der Einführung von damals neuen Studienrichtungen wie Informatik, Biotechnologie und Werkstoffwissenschaften. Zudem warb er für Zukunftsgebiete Forschende von amerikanischen Spitzenuniversitäten ab.

Vorgängerorganisation des heutigen SBFI

Auch nach seiner Zeit als ETH-Präsident blieb sein Einfluss auf die Hochschullandschaft gross.

Von 1987 bis 1990 war Ursprung Präsident des Schweizerischen Schulrates und von 1990 bis 1997 Direktor der Gruppe für Wissenschaft und Forschung, ab 1992 als Staatssekretär.

Es war die Vorgängerorganisation des heutigen Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI).

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