Direktor der VBL macht Rücktritts-Angebot wegen Subventionsaffäre
Der Direktor der VBL sowie drei Verwaltungsräte machten ein Rücktritts-Angebot. Grund ist die Affäre um zu viel bezogene Abgeltungen.

Das Wichtigste in Kürze
- Der VBL-Direktor und drei Verwaltungsräte bieten ihren Rücktritt an.
- Der Grund ist die Affäre um zu viel bezogenen Abgeltungen.
Die Affäre um zu viel bezogene Abgeltungen der Verkehrsbetriebe Luzern AG VBL gipfelt im Rücktrittsangebot dreier Verwaltungsräte sowie des Direktors. Damit soll das zerrüttete Verhältnis insbesondere zum Luzerner Stadtrat entkräftet werden.
Wegen «fehlender Rückendeckung der Eignerin» bietet VBL-Präsidentin Yvonne Hunkeler ihren Rücktritt an. Die beiden Verwaltungsräte Silvana Beeler Gehrer und Jon Bisaz folgen ihrem Beispiel. Dies schreiben die VBL am Freitag in einer Mitteilung.
Auch VBL-Direktor bietet Rücktritt an
Vizepräsident Markus Lötscher trete aus beruflichen Gründen zurück. Auch VBL-Direktor Norbert Schmassmann bietet seinen Rücktritt an.
Hintergrund sei die Weigerung des Stadtrates, der Rückzahlung von 16,7 Millionen Franken überschüssig bezogener Abgeltungen an den Verkehrsverbund Luzern zuzustimmen. So heisst es in der Mitteilung. Diese Rückzahlung hatte der VBL-Verwaltungsrat im März 2020 beschlossen.