Die Leerwohnungsquote liegt in Basel-Stadt bei 0,9 Prozent
Die Leerwohnungsquote im Kanton Basel-Stadt ist innerhalb eines Jahres von 0,8 auf 0,9 Prozent gestiegen.

Die Periode vom Juni 2024 bis Juni 2025 zeigt einen Anstieg der Leerstände vor allem bei kleinen Wohnungen mit ein bis zwei Zimmern. Dies teilte das Präsidialdepartement am Freitag mit.
Insgesamt standen per 1. Juni 1079 Wohnungen im Kanton leer, was einen Anstieg um 182 Wohnungen im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet, wie es in der Mitteilung heisst.
Gleichzeitig sei die Bevölkerung um 1700 Personen gewachsen, was je zur Hälfte durch neue und durch bestehende Wohnungen aufgefangen worden sei. Die Leerstände nach Zimmern weisen ein Gefälle von kleinen zu grossen Wohnungen auf, wie aus den publizierten Zahlen hervorgeht.
Verschiedene Quoten für verschiedene Wohnungstypen
Bei Ein- und Zweizimmerwohnungen betrage die Quote 1,3 respektive 1,2 Prozent (1 und 0,9 Prozent im Vorjahresmonat). Bei Drei- und Vierzimmerwohnungen seien es nur 0,9 Prozent (Vorjahr 0,8) und 0,6 Prozent (Vorjahr 0,5).
Gemäss der Zahlen liegt die Leerstandsquote bei Fünfzimmerwohnungen gar nur bei 0,4 Prozent (unverändert). Bei Wohnungen ab sechs Zimmern sei sie von 0,2 im Vorjahresmonat auf 0,3 Prozent angestiegen.
Der Anstieg bei leerstehenden Kleinwohnungen sei indes zu einem grossen Teil auf möblierte Wohnungen zurückzuführen.
Basel im Vergleich mit anderen Schweizer Städten
Laut dem Präsidialdepartement verzeichnet Basel mit 0,9 Prozent eine höhere Leerstandsquote als andere Schweizer Städte. In Bern und Genf liege sie bei je 0,4 Prozent, in Winterthur bei 0,2 und in Zürich gar nur bei 0,1 Prozent.
Die Baselbieter Gemeinden Liestal und Allschwil lägen mit je 1,1 Prozent leicht darüber, Muttenz mit 0,5 Prozent darunter.
Gemäss Zahlen des Schweizerischen Verbands der Immobilienwirtschaft beider Basel (SVIT) ging die Leerstandsfläche von Gewerberäumen im Stadtkanton um 20 Prozent zurück, im Baselbiet nahm sie um 16 Prozent zu.