«Die Krise ist ausgebrochen»
Bis 2024 braucht es in der Stadt Zürich zusätzlich Platz für rund 7000 Schulkinder. Der Stadtrat hat beschlossen, weitere provisorische Pavillons aufzustellen. Das Stadtparlament kritisierte den Rat dafür heftig.

Das Wichtigste in Kürze
- In der Stadt Zürich gibt es zu wenig Platz für Schüler.
- Schon jetzt stehen häufig provisorische Pavillons bei Schulen.
- Das Zürcher Stadtparlament ist über diese Entwicklung nicht erfreut und spricht von einer Krise.
Die Stadt Zürich wächst – und damit auch der Nachwuchs: «Die Stadt ist hoffnungslos überfordert», sagt der Zürcher SVP-Politiker Daniel Regli zu «SRF». Es geht um Schulkinder – zu viele Schulkinder: Regli spricht den zu knappen Platz in der Stadt an. Denn bis 2024 braucht es Räume für bis zu 7000 Schülern mehr.
Schon heute behilft sich die Stadt Zürich mit Pavillons – 2018 werden erneut an sechs Schulen derartige Bauten aufgestellt.
Am Mittwochabend hat das Stadtparlament wiederum weitere 20 Millionen Franken für diese Ersatzbauten für die Schüler gesprochen. Das Parlament rügte aber den Stadtrat: Es existiere keine echte Planung, zehn Jahre Planungs- und Bauzeit seien viel zu lange, die Pavillon-Strategie sei eine gescheiterte Strategie, zitiert «SRF».
Walter Angst (AL) sagt dazu: «Wir sind an einem Punkt, an dem die Krise ausgebrochen ist.» Und auch Isabel Garcia (GLP) meint: «Diese Krise ist da, und sie wird nicht so schnell weggehen.»