Zürich: Mann onaniert in S-Bahn – so hoch ist die Geldstrafe!
Ein 32-jähriger Zürcher sorgt mit entwürdigenden Vorfällen für Aufsehen – und muss nun ordentlich blechen, um einer Haftstrafe zu entgehen.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Mann in Zürich hat sich mehrfach in der Öffentlichkeit entblösst.
- Die Staatsanwaltschaft hat von einer Freiheitsstrafe abgesehen.
Ein 32-Jähriger aus Zürich konnte trotz unzüchtigen Verhaltens in der Öffentlichkeit einer Haftstrafe entgehen, berichtet die «Limmattaler Zeitung».
Im März entblösste sich der Mann zunächst in einer S-Bahn vor einer Pendlerin. Nur zwei Tage später wiederholte er die Tat in einer Badminton-Halle – diesmal vor einer Mitarbeiterin.
Dabei hatte er sich zuvor noch einen Eistee bestellt, ehe er sich unvermittelt vor ihr mit heruntergelassener Hose präsentierte.
Beide Fälle wertete die Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat als Exhibitionismus, den Auftritt in der Halle sogar als schweren Fall.
Mehrfach-Täter muss ordentlich zahlen
Der Mann lebt in einem betreuten Wohnheim für Menschen mit psychischen Erkrankungen, berichtet die «Limmattaler Zeitung» weiter.
Bereits wenige Tage zuvor war der Mann trotz Hausverbots ins Stadtspital Zürich Waid eingedrungen. Auch das fällt nun strafrechtlich ins Gewicht.
Die Folge: Eine unbedingte Geldstrafe in Höhe von 1800 Franken sowie Verfahrenskosten von 800 Franken – insgesamt 2570 Franken. Einen Tag Haft hatte er nach dem Hallenvorfall bereits abgesessen.